Warum der Krimiautor Ian Rankin Abschied von seinem Helden nimmt
Auch Bestsellerautoren machen Fehler. Der Schotte Ian Rankin musste seinen erfolgreichen Ermittler aus mangelnder Weitsicht in den Ruhestand schicken, liefert aber in seinem neuesten Werk einen würdigen Nachfolger. Andrea Tholl hat ihn über die unterschiedlichen Profile seiner Protagonisten befragt.
Mit Verbrechen und ihrer juristischen und psychologischen Aufarbeitung kennt sich John Katzenbach bestens aus. Der ehemalige Gerichtsreporter ist Sohn einer Psychoanalytikerin und eines hochrangigen Anwalts. Katzenbachs Bücher wurden in mehr als 20 Ländern veröffentlicht – allein im deutschsprachigen Raum liegt die Auflage bei mehr als 2,5 Millionen Exemplaren. Bekannt wurde der 64jährige mit Thrillern wie „Die Anstalt“ und „Der Patient“. Etliche seiner Romane wurden verfilmt – mit Stars wie Kurt Russell, Sean Connery, Colin Farrell oder Bruce Willis. Soeben ist Katzenbachs 13. Roman „Der Psychiater“ (Droemer) erschienen.
Einerlei, um welche Symptome oder Gründe es beim Liebeskummer geht. In Hamburg gibt es nun Hilfe. Die psychologische Beraterin Silvia Fauck hat in Hamburg-Eppendorf die erste Liebeskummer-Praxis eröffnet. Weiterlesen →
Der Streit um die Terrakotta-Armee im Hamburger Völkerkundemuseum eskaliert. Ein Organisator gab zu, dass die Tonkrieger authentisch sind – aber keine Originale. Die Museumsleitung gerät jetzt zunehmend unter Druck. Weiterlesen →
Vom Rolling Stone wurde David Poe gelobt als einer, „der die Kluft schließt zwischen Elvis Costello und Jeff Buckley“. Und das tut er auf seiner neuen Platte „The Late Album“ (Edel Contraire) mit poppigem Rock, folkigem Jazz und 60er-Jahre Britpop im besten Beatles-Stil. Und das in Perfektion – Poe ist ein Songwriter, der sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat. Angefangen hat alles in Dayton, Ohio, wo er sich schon zu Highschoolzeiten mit verschiedenen Garagenbands ausprobiert hat. Er reiste im Vorprogramm von Tori Amos oder Bob Dylan durch die ganze Welt. Jetzt lebt der smarte Blonde in New York, und seine Songs sind so abwechslungsreich wie seine Stadt. Ein gelungener Stilmix.
Nach der Auferstehung des Literarischen Quartetts zu Schillers 200. Todestag im April hat sich die Runde um Literaturpapst Marcel-Reich-Ranicki erneut getroffen. Dieses Mal huldigten sie dem Literaturnobelpreisträger Thomas Mann – mal unfreiwillig komisch, mal amüsant und am Ende etwas langatmig.
Das Leben ist ein Fundbüro und ein Verlustgeschäft. So stellt es jedenfalls Steffen Kopetzky in seinem neuen Erzählungenband „Lost/Found“ dar. In sieben Geschichten berichtet der Jungautor vom Lebensglück – und wie man es auf bereichernde Weise wieder loswird.