Andrea Tholl

Journalistin

° Elizabeth George: Doch die Sünde ist scharlachrot

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Mir zwölf Jahren war es um die Amerikanerin Elizabeth George geschehen: Eine englische Mitschülerin erzählte ihr von Cliff Richards, den Beatles, roten Telefonzellen und Linksverkehr. Ihre Britmania hat bis heute angehalten. Alle Romane der 59-Jährigen spielen in Großbritannien. Bei jedem hat sie den Anspruch, einen neuen Aspekt ihres Lieblingslandes zu beleuchten.

In „Doch die Sünde ist scharlachrot“, dem 14. Band mit den Kommissaren Lynley und Havers, ist es die englische Surf-Gemeinde. In einem Wellenreiterrevier in Cornwall stürzt der 18-jährige Santo von den Klippen. Die Leiche wird ausgerechnet von Detective Lynley entdeckt, der nach dem Tod seiner Frau den Dienst quittiert hat und einsam durch Südengland wandert. Seine feine Sprache hat das Buch noch einer Bestseller-Autorin und England-Spezialistin zu verdanken: Rebecca Gablé hat den Roman unter ihrem richtigen Namen mit ihrem Mann übersetzt.

Veröffentlicht in: BRIGITTE

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